Jetzt haben Sie das Kontroll-feld aktiviert. Legen Sie jetzt im Bereich VCF den Regler "Cutoff Frequency" auf Stellung "10" (Sie haben den Filter geöffnet) , im Bereich VCA den Regler "S" (Sustain = Haltepegel in der Hüllkurve) auf "10" und drehen natürlich die Lautstärke mit dem Potentiometer Nr. 13 "Volume" auf. [ rmcGta .............. 1 [ QfcLAv HfNP Jetzt müssen Sie einen Ton hören, wenn Sie eine Taste drücken. Alle nicht genannten Regler bleiben auf "0". Nun können wir beginnen, unseren Klang zu finden. Zunächst legen wir den Oktaveschalter ("Range") im VCO auf die gewünschte Fußlage 16', 8' oder 4'. Falls gewünscht, schalten wir den Suboszillator (SUB) dazu, der einen parallelen Ton eine Oktave tiefer dazuaddiert. Mit dem Schalter "Waveform" (Wellenform) bestimmen wir das Grundklangmaterial. Schalten Sie zwischen Sägezahn, r~i i Rechteck, _riL_j Pulswelle hin und her, und hören Sie den klanglichen Unterschied. Die Wellenformen unterscheiden sich durch den Aufbau der Obertonreihe. In der Stellung "off" aus haben Sie den Oszillator ausqeschaltet. 5 Unabhängig davon kann der Suboszillator alleine eingesetzt werden. Die Wellenform des Suboszillators ist Rechteck In der Stellung _TLLJ Pulswelle haben Sie zwei weitere klangliche Veränderungsmöglichkeiten. Verfolgen Sie den Strich bis zu dem links neben dem Waveform-Schalter liegenden 4-Stufen-Schiebeschalter, mit dem die Breite der Pulswelle bestimmt werden kann. Links neben diesem Schiebeschalter finden Sie einen Kippschalter. Legen Sie diesen in Stellung "Manual" = mit der Hand. Bewegen Sie nun den Schiebeschalter durch alle vier Stellungen, und hören Sie die klangliche Veränderung. Soweit erstmal zum VCO-Bereich. Dieses im VCO produzierte Ausgangsklangmaterial wird intern zum VCF = Filter weitergeleitet. Dazwischen finden Sie den Kippschalter "Noise" (Rauschen), der separat oder mit dem VCO gemeinsam als Klangquelle genutzt werden kann. Mit diesem "Noise" können Sie Wind- und Wassergeräusche produzieren. Im Filter VCF finden Sie den Regler "LPF Cutoff Freq." = Filterbeschneidungsfrequenz in Stellung "10". 6 Falls Ihnen das Niederdrücken einer Taste langweilig wird, schalten Sie einfach auf "Hold" = Tonhalten (Schalter 7) und nehmen die Hand von der Tastatur; der letzte gespielte Ton bleibt stehen. Zurück zum VCF. Bewegen Sie jetzt den Regler "LPF Cutoff Freq." von. Stellung "10" in Richtung "0". Sie schließen damit den Filter von oben nach unten, das heißt, immer mehr Obertöne werden unterdrückt, der Klang wird immer dumpfer, immer mehr Höhen gehen verloren, bis in Stellung "0" der Filter ganz geschlossen ist, Sie nichts mehr hören. Diese Funktion ist durch eine Steuerspannung regelbar. Eine zweite Filterart ist beim Jupiter-4 nur per Hand einsetz-bar. Der "HPF" = high pass filter (Hochpassfilter) arbeitet entgegengesetzt, läßt also die hohen Frequenzen passieren und bedämpft die tiefen. Bewegen Sie diesen Regler "HPF Cutoff Freq." von Stellung "low" bis Position "high", und hören Sie die klangliche Veränderung. Wenn Ihnen diese Funktion klar ist, legen Sie diesen Regler wieder auf "low"! .. Wir gehen zurück zum Tiefpassfilter "LPF" = low pass filter. Diese Filteraktivität läßt sich verstärkt hörbar machen. Mit dem Regler "RES" = Resonanz wird der Filterbeschneidungsbe-reich verstärkt. TRIGGER 1 | DElAY BSsO [ 0 0 Or o "Wut n 'f- Legen Sie diesen Regler auf "5", und probieren Sie noch einmal alle Stellungen des Reglers "Cutoff Freq.". Wie Sie hören, werden immer die'Bässe (Tiefen) durchgelassen, und die Höhen werden je nach Stellung des Reglers mehr oder weniger bedämpft. Diese Filterart wird "Tiefpassfilter" genannt. Da der Jupiter-4 ein spannungsgesteuerter Synthesizer ist, kann die Filteraktivität auch durch Spannung gesteuert werden. Verfolgen Sie die Bezugspfeile bis zum Regler "Envelope Mod" = Hüllkurven-Modu-lation (Beeinflussung). Dieser Regler bestimmt die Stärke der Beeinflussung des Filters durch die Hüllkurve (Envelope). Doch zunächst wollen wir den Hüllkurvengenerator kennenlernen. Die Hüllkurve ist in 4 Teile aufgegliedert und produziert einen zeitabhängigen Steuerspannungsverlauf, der durch Niederdrücken einer Taste gestartet wird. Die 4 Größen der Hüllkurve sind A (Attack time) = Anstiegszeit Die "Attack" ist eine Einstellung für die Zeit, die die Steuerspannung braucht, um von 0 Volt das Maximum von 10 Volt zu erreichen. D (Decay time) = erste Abfallzeit, bestimmt die Dauer des Absinkens der Spannung auf den Sustain-Pegel. S (Sustain Level) = Haltepegel, eine zeitunabhängige Spannungsgröße, die so lange gehalten wird, wie eine Taste gedrückt ist. Wird die Taste losgelassen, setzt die R (Release time) = endgültige Abfallzeit ein. Diese "Release"-Zeit ist die Einstellung für die Dauer des Abfallens der Steuerspannung vom Sustain-Wert bis auf 0 Volt. Diese 4 Größen bilden einen geschlossenen Verlauf einer Spannung, mit dem der Filter beeinflußt werden kann. Dazu gehört der Kippschalter "Polaritiy" (Pol...